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Babbel Bubble

Energiewende im Gespräch

Wissenschaft als buntes Erlebnis auf der Festivalwiese: Das gibt's nur in der Babbel Bubble! In diesem einladenden Dialograum der Kopernikus-Projekte trifft Forschung auf Alltag. Hightech begegnet Neugier, abstrakte Ideen verwandeln sich in lebendige Gespräche.

Eine architektonisch verspielte, luftige Installation, die zum Eintreten auffordert - das prägt die Babbel Bubble. Jeder Mensch interpretiert etwas anderes in ihre organische Form: Think Cloud, verpuppte Raupe, Riesenbonbon – eigene Meinung ausdrücklich erwünscht. Genau darum geht’s auch im futuristisch anmutenden Inneren. Denn im Bauch der Bubble treffen Menschen auf Forschende und können ihnen ganz direkt ihre echten Fragen zur Energiewende stellen. Ohne Filter, ohne Moderation, dafür mit ganz viel Spaß und Miteinander. Das gibt es nur bei den Kopernikus-Projekten!

Die Antworten: ehrlich, ohne Fachchinesisch, einfach „fresh aus der Forschung“. Alle Altersklassen, alle Meinungen, alles an Vorwissen ist willkommen. Die einzige Spielregel heißt Respekt. Und um zu unterstreichen, dass Forschung sich hier nahbar, zugänglich und unverfälscht öffnet, streamen die Kopernikus-Projekte die Fragestunden live, sodass ganz Deutschland zuschauen kann.

Die Babbel Bubble steht allen Menschen offen, die Lust auf kluge Begegnungen und ehrliche Diskussionen haben – oder auch einfach ein Gefühl für die Energiewende kriegen wollen, unbeeinflusst von den üblichen Quellen. Denn die Energiewende ist viel mehr als ein technisches Projekt, sie gehört zum Alltag aller und darf gern auch gesellschaftliches Gesprächsthema sein.

Wer mehr zum Namen und zur Entstehung erfahren will, schaut weiter unten in den Designer-Talk.

Designer-Talk

Live-Stream

Video cover

Live mitbabbeln!

Der Kopernikus-Dialograum reist durch ganz Deutschland. Alle, die nicht in Reichweite der nächsten Station leben, haben hier die Möglichkeit, die Fragestunden live im Stream mitzuverfolgen. Wer bei YouTube eingeloggt ist, kann im Chat selbst aktiv werden und eigene Fragen einbringen. Nachfolgend die nächsten Termine.

Silbersalz-Festival in Halle/Saale

Vor Ort von Freitag, 31. Oktober, bis Sonntag, 2. November, jeweils ganztags

Live-Streams am

  • Freitag um 11, 14 und 16 Uhr
  • Samstag um 11, 14 und 16 Uhr
  • Sonntag um 11 und 14 Uhr

Designer Talk

Designer Talk

Was haben wir uns nur dabei gedacht?

Patricia Yasmine Graf und Jürgen Reichert gehören zu den „proud members“ des Netzwerks designmetropole aachen.

Der Zusammenschluss kreativer Köpfe verfügt über langjährige Erfahrung in der Umsetzung einzigartiger Projekte und Performances. Zum Repertoire zählen ebenso spannende Umnutzungen von Leerständen, interaktive Dialog-Formate als auch freche Guerilla-Aktionen – sogar dem historischen Westwall haben sie bereits buchstäblich Beine gemacht. Mit der Anfrage der Kopernikus-Projekte, einen mobilen Dialograum zu gestalten, der für die Energiewende steht und zugleich Menschen visuell anspricht, betraten sie eine noch unbekannte Galaxie kreativer Herausforderungen – und fanden dafür überraschende, unerwartete Lösungen.

Jürgen: Weißt du noch, unsere ersten Überlegungen? Da waren wir noch ganz woanders.

Patricia: Ja, es war uns ja schnell klar, dass es unter den gewünschten Rahmenbedingungen eigentlich keine feste Konstruktion werden kann. Kopernikus wollte ja etwas, was nachhaltig ist, sich leicht transportieren und ohne professionelle Hilfe immer wieder auf- und abbauen lässt. Wetterfest sollte es auch sein und am Besten eine organische Form haben.

Jürgen: Also eigentlich unmöglich. (lacht)

Patricia: Außer? Wir gestalten was Aufblasbares! Das haben wir noch nie gemacht. (schmunzelt) Zum Glück haben wir sogar einen Experten für aufblasbare Objekte in unserem Netzwerk.

Jürgen: Als das Kopernikus-Team uns ihre Ideensammlung vorgestellt hat, sprachen sie von einer Art „Denkzelle, Denkwolke oder auch Think Cloud“. Und über das Thema Transformation kamen wir dann zuerst auf einen Schmetterling, der ja quasi symbolisch dafür steht, hier aber noch in der Puppe, also im Verwandlungsprozess steckt – so wie die Energiewende eben auch. Und das Ganze ließ sich dann von der Form her natürlich super miteinander verbinden.

Patricia: Mit all diesen Begriffen haben wir dann angefangen herumzuspielen. Zuerst mit Skribbles, mit Moodboards, dann erste Formmodelle aus Knete gebaut und später lustige KI-Formstudien am Bildschirm generiert. Bis unsere „Babbel Bubble“ dabei heraus kam.

Jürgen: Weißt du noch wie überrascht alle dann bei der ersten Präsentation waren? Echt cool!

Patricia: Aber dann die Kopernikus-Farben Türkis, Petrol, Blau und Weinrot auf das Objekt zu übertragen, das war gleich die nächste Challenge. Ich weiß echt nicht mehr, wie viele Sprühdosen wir verballert haben, bis wir mit dem Farbverlauf zufrieden waren, aber es waren echt viele!

Jürgen: Überall im Atelier lagen unsere gesprühten Farbverläufe zum Trocknen herum, man konnte kaum noch treten... Aber uns war ja sehr wichtig, die Vorlage für den Druck der Außenhülle nicht digital zu erstellen.

Patricia: Aber es gab natürlich gleichzeitig auch noch 1000 andere Fragen zu klären. Wie konstruiert man die aufblasbare Hülle? Welcher Bodenbelag passt dazu? Welches Mobiliar benötigen wir?

Jürgen: Und dann ist doch noch irgendwie alles „just in time“ für den Probe-Aufbautag fertig geworden.

Patricia: Oh ja, den Aufbau-Workshop werde ich echt nie vergessen. Da kam ja wirklich alles zusammen, was an verrückten Momenten und Wetterchaos denkbar ist. Sturm, Sturzbäche vom bleigrauen Himmel, klatschnasse Füße und zur Versöhnung ein Riesen-Regenbogen. Echt: Alles dabei!

Jürgen (grinst): Deshalb konnten wir den Test mit der farbigen Beleuchtung ja auch erst später machen.

Patricia: Ja, aber bei Licht bist du ja zum Glück echt ein Experte. Ich finde die Idee voll schön, dass durch die farbigen Lichtakzente abends in der Babbel Bubble eine Raumschiff-ähnliche Atmosphäre entsteht.

Jürgen: Die Bubble, genau! Für uns war’s ja von Anfang an die Babbel Bubble.

Patricia: Wäre aber auch echt schade gewesen, wenn dem Kopernikus-Team unser Arbeitstitel nicht gefallen hätte. Zum Glück waren sie sofort Feuer und Flamme. Unsere eigene Begeisterung war wohl sehr ansteckend... (lacht)

Jürgen: Aber es ergibt ja auch einfach Sinn. „Babbeln“ steht im Dialekt für ungezwungenes Miteinander-Reden, wie mit Freunden. Die Form hat etwas Bubble-Artiges, und der Wissenschaft wird nachgesagt, dass sie in ihrer eigenen Bubble lebt...

Patricia: Naja, aber mit der Babbel Bubble wollen sie ja definitiv raus aus dem Klischee und rein ins Gespräch. Der Name passt also wie die Faust aufs Auge.

Jürgen: Deswegen fand ich ja die Alliteration auch so perfekt! (grinst)

Patricia: Ja, und der Raum soll die Menschen ja dazu anregen, mit den Forschenden über Themen der Energiewende ins Gespräch zu kommen. Also ich bin ja echt gespannt, wie die Menschen darauf reagieren. Ich wär‘ am liebsten die ganze Zeit selbst mit dabei!

Jürgen: Können wir doch! Die Kopernikus-Projekte streamen viele Fragestunden live, damit sie auch Menschen erreichen, die sich sonst vielleicht nicht so für diese Themen begeistern - oder nicht grad umme Ecke leben.

Patricia: Stimmt! Also was ich an unserem Job echt am aller meisten mag, ist, dass man so viele spannende Themen mitbekommt und wir von Anfang direkt mitdenken dürfen – und unerwartete Ansätze für „scheinbar unlösbare Probleme“ zu finden ist ja bei designmetropole aachen einer unserer „special skills“, hehe...

???? Fakten zur Installation

Testimonials

Celine Koch

Ariadne-Kommunikation

In der Babbel Bubble geht’s nicht ums Nachreden, sondern ums Nachfragen!

Wir freuen uns darauf, dass Menschen hier ihre eigene Meinung bilden – auf Basis von Fakten, nicht von Schlagzeilen.

Lisa Schmidtfall

ENSURE-Kommunikation

Schon die Form macht was mit einem!

Man will reingehen – schauen, was da los ist. Und genau das ist ja der Punkt: Neugier wird zum Einstieg in den Dialog.

Can Kaymakci

Projekt-Koordinator SynErgie

Viele denken, Forschung sei weit weg oder kompliziert...

Wenn man aber ins Gespräch kommt, merkt man schnell, wie viel gegenseitiges Interesse da ist. Das nimmt Hemmungen und schafft echtes Verständnis!

Julia Biermann

P2X-Kommunikation

Wir laden dazu ein, in unsere Babbel Bubble einzutreten...

...um aus der eigenen Bubble rauszukommen. Fragen stellen, zuhören, unterschiedliche Meinungen austauschen und vielleicht unerwartete Gemeinsamkeiten finden – das ist das Ziel unseres Dialograums.

Celine Koch

Ariadne-Kommunikation

Lisa Schmidtfall

ENSURE-Kommunikation

Can Kaymakci

Projekt-Koordinator SynErgie

Julia Biermann

P2X-Kommunikation