12.06.2023 ENSURE
ENSURE-Testsystem in Sat1-Dokumentation thematisiert
Kopernikus-Erkenntnisse tragen zu einer zweiteiligen Fernsehdokumentation zu intelligenten Netzlösungen bei. Zwar sind die Projekte nicht namentlich genannt, stehen jedoch mehrfach im Fokus. So erläutern die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Maschinenfabrik Reinhausen ihre gemeinsamen Arbeiten im Forschungsprojekt ENSURE.
Das Kopernikus-Projekt ENSURE trägt dazu bei, die Herausforderungen bei der Integration von Erneuerbaren Energien in das Stromnetz zu bewältigen. Das ist Grundvoraussetzung, um die Energiewende positiv zu gestalten. Das Stromnetz zu verändern, ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Dies trägt dazu bei, den Übergang zu Erneuerbaren Energien zu beschleunigen und so die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Eine zweiteilige Dokumentation des Privatsenders Sat1 gibt einen Einblick in die aktuellen Erkenntnisse der Forschung mit Blick auf die Stromnetze der Zukunft. Sie lässt sich kostenfrei streamen, die Direktlinks sind am Ende dieses Newsbeitrags hinterlegt.
Netzexperten der FAU haben zusammen mit der Maschinenfabrik Reinhausen das sogenannte MVDC/HVDC-Testsystem entwickelt, das in der nächsten Phase des Forschungsprojekts zum Einsatz kommen soll. Im Energielabor der FAU simulieren die Ingenieure verschiedene Netzkonstellationen, um zukünftige Szenarien bei der Einspeisung Erneuerbarer Energien zu erforschen.
Prof. Matthias Luther (FAU) betont dabei, dass in der neuen Welt des Stromnetzes die Last der Erzeugung folgen müsse, bisher war es jedoch genau andersherum. Die Forschung am Energiecampus Nürnberg konzentriert sich verschiedene Netzebenen.
Die Forschenden ahmen im Labor verschiedene Netzzustände nach und simulieren zukünftige Szenarien bei der Einspeisung erneuerbarer Energien. Dr. Gert Mehlmann (FAU) erklärt, dass die Untersuchungen zeigen können, wie Erneuerbare Energien zukünftig konventionelle Kraftwerke ersetzen könnten. Dazu simulieren sie den Zusammenschluss von Wind- und Solarparks mit Speichern zu einer Art virtuellem Großkraftwerk. Die Forschenden berücksichtigen dabei alle Netzebenen, vom Hausnetz über das Verteilnetz bis hin zur Höchstspannungsebene.
Per Klick auf diesen Link geht es direkt zum ersten Teil der Doku.