Power-to-X-Technologien sind zentraler Baustein einer erfolgreichen Energiewende. Mit ihrer Hilfe lässt sich ernereubarer Strom beispielsweise in Gase, Kraftstoffe und chemische Rohstoffe umwandeln. Im Kopernikus-Projekt P2X untersucht ein breites Bündnis aus Forschern, Industrievertretern und Nichtregierungsorganisationen, wie diese Technologien in der Praxis eingesetzt werden können.

Bereits zum zweiten Mal laden der WWF Deutschland, der DECHEMA e.V. und die Dr. Hans-Riegel-Stiftung Studierende nun zu einer MINT-Sommerwerkstatt in Nordrhein-Westfalen ein. Interessierte lernen hier mehr über Möglichkeiten, Potenziale und Grenzen der Power-to-X-Technologie. 2020 lag der Fokus dabei auf Anwendungen im Verkehrssektor, dieses Jahr steht der Einsatz im Chemiesektor im Mittelpunkt. 

An vier Tagen werden die Teilnehmer gemeinsam mit Gleichgesinnten, Wissenschaftlern und politischen Akteuren diskutieren, wie Power-to-X-Technologien in der Chemieindustrie eingesetzt werden können – und welche Chancen damit verbunden sind. Neben dem Austausch mit Experten steht ist auch die praktische Technologie-Anwendung Teil des Programms. Die Studierenden führen eigene Experimente durch und besuchen ausgewählte Forschungsstätten.

Das Programm richtet sich vorrangig an Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Fachrichtungen. Studierende anderer Fachrichtungen können sich ebenfalls bewerben, wenn Sie über entsprechendes Vorwissen verfügen. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Anreise sowie alle Programmaktivitäten werden von den Veranstaltern getragen. Interessierte können sich bis zum 19. Februar bewerben, der Workshop findet vom 22. bis 25. April statt.