20.10.2020 P2X

Termin-Ankündigung: P2X-Workshop Ende November untersucht regionale Anwendungsmöglichkeiten von Grünem Wasserstoff in der Lausitz

Die Nutzung von Grünem Wasserstoff schafft neue Wertschöpfungsketten und erzeugt zusätzlichen Bedarf an Erneuerbaren Energien. Beide, Wasserstoff und Erneuerbare, bieten Chancen für den Strukturwandel der Kohleregionen. Ein Workshop des BUND im Rahmen des Kopernikus-Projekts P2X untersucht, wie Grüner Wasserstoff den Strukturwandel der Lausitz fördern kann.

Das Bild zeigt Solarpaneele und Windräder neben einem Kohlekraftwerk.
Heute Kohle - morgen Erneuerbare: Wie mit Grünem Wasserstoff und Power-to-X der Strukturwandel in der Lausitz gelingen kann. Fotomontage: ©adrian_ilie825 - stock.adobe.com
Basisdaten

Veranstaltungstitel: Strukturwandel durch Wasserstoff? Anwendungsmöglichkeiten für Power-to-X in der Lausitz
Veranstaltungsart: Workshop
Datum: 30.11.2020
Uhrzeit: 16.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Online; Bekanntgabe des Links erfolgt nach Anmeldung 

Die Energiewende bedeutet einen Strukturwandel für deutsche Kohleregionen – die Zukunft dieser Regionen soll dennoch weiterhin in der Energiebranche liegen: So soll laut Nationaler Wasserstoffstrategie die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen und die Gründung von Kompetenzzentren besonders in Strukturwandel-Regionen gefördert werden. Auch der Rat für nachhaltige Entwicklung betont die neuen Perspektiven für den Strukturwandel, die sich durch den Einstieg in eine Wasserstoffwirtschaft und den deutlichen Ausbau erneuerbarer Energien ergeben.

Aus Sicht von Umweltschutzverbänden ist dabei entscheidend, dass Wasserstoff so erzeugt und genutzt wird, dass Klimaschutz und Energiewende schnellstmöglich vorangebracht werden. Im Rahmen des Kopernikus-Projekts P2X veranstalten BUND und BUND Brandenburg am Montag, den 30. November 2020, deshalb von 16.00 bis 18.00 Uhr einen Online-Workshop, der unter anderem die folgenden Fragen untersucht:

  • Welche Funktion soll Wasserstoff für die Energiewende übernehmen und wie hängt diese mit dem Kohleausstieg zusammen?
  • Inwieweit müssen Prozesse der Energiespeicherung zentralisiert werden und welche Aufgaben kann die Lausitz dabei sinnvoll übernehmen, um auch in Zukunft Energieregion zu bleiben?
  • Welche P2X-Technologien und damit verbundene Wertschöpfungsketten bergen großes Potenzial für die industrielle Entwicklung der Lausitz?

 

Referenten

  • Michaela Kruse (BUND Brandenburg)
  • Matthias Deutsch (Agora Energiewende)
  • Bernd Wenzel (Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien)

Moderiert wird die Veranstaltung durch Oliver Powalla (BUND/Kopernikus-Projekt P2X).

Anmeldung

Bei Interesse können Sie sich hier anmelden. 

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