Austausch steigert Verständnis und Akzeptanz: Wie Forschung und Zivilgesellschaft voneinander und miteinander lernen, thematisiert die neue Ariadne-Analyse. Basis der Betrachtung ist der groß angelegte Bürgerbeteiligungsprozess, in dem Ariadne drei Jahre lang verschiedene Perspektiven zur Strom- und Verkehrswende ins Gespräch gebracht hat.
Die Wanderausstellung „Power2Change“ ist ab heute in der Strukturwandel-Region Lausitz zu sehen. Die Energiefabrik Knappenrode in Hoyerswerda beherbergt die Schau, an deren Inhalten die Kopernikus-Projekte maßgeblich mitgearbeitet haben, nun bis 26. Mai.
Erneuerbare Energien hängen von Wetter, Tages- und Jahreszeit ab. In Echtzeit gedacht, steht daher manchmal zu viel und manchmal zu wenig Strom zur Verfügung. Damit das nicht in Engpässen mündet, ist eine Flexibilisierung von Prozessen die Zukunftsstrategie. Deswegen haben Ariadne-Forschende nun in zwei Analysen unter die Lupe genommen, welche Faktoren die Flexibilität des Stromsystems 2030 und des Energiesystems 2045 unterstützen können.
Thema Strom: Heute noch Einheitspreis, morgen schon regional unterschiedliche Preise? Welche Auswirkungen Strompreiszonen haben könnten, thematisiert eine neue Ariadne-Analyse. Den Effekt auf den erwartbaren Marktwert für das Jahr 2030 erörtert das Papier in zwei Szenarien: mit einer Einteilung in zwei versus in vier Zonen.
Nur die Kosten für Kauf und Einbau zu betrachten, ist beim Thema Wärme zu kurzsichtig. Denn die Entscheidung begleitet Hausbesitzende ein Jahrzehnt und länger. Unter Berücksichtigung der laufenden Kosten für den gesamten Lebenszyklus schneiden die in der Anschaffung teuren Wärmepumpen dann sehr gut ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Ariadne-Analyse.
Entscheidungen fallen auf Bundesebene, die Umsetzung geschieht im Lokalen: Das macht nötig, Kommunen für die Energiewende Hilfe zur Seite zu stellen. Menschen mit Expertise können Mittler sein. Für deren Einbindung argumentieren Ariadne-Forschende in ihrer neuen Analyse.
Sektor- und netzübergreifend: Diese Merkmale muss die Wasserstoff-Infrastruktur in Zukunft erfüllen. Ariadne-Forschende zeigen in einer neuen Analyse, dass der hierfür notwendige systemische Blick auf Wasserstoff in Wirtschaft, Wissenschaft und im geltenden Rechtsrahmen allerdings teilweise noch fehlt.
Dass nicht alle Menschen den Klimawandel gleich wichtig nehmen, macht manche richtig wütend. Ihrem Frust und ihrem Unverständnis machen sie bei Protesten Luft. Doch was bewirkt das bei anderen? Ariadne-Forschende finden in ihrer neuen Analyse eine klare Antwort darauf.
Es geht voran mit SynErgies Energieflexibilitätsdatenmodell (EFDM): Mit dem sogenannten Git Repository (Versionsverwaltung) ist nun eine zentrale Dokumentation des EFDM und der zugrundeliegenden bisherigen Arbeiten verfügbar. Gleichzeitig haben die Forschenden die aktualisierte EFDM-Version 1.0 veröffentlicht.
Menschen, die Wohnraum vermieten, finden wenig Anreize, in energetische Sanierungen und damit die Wärmewende zu investieren. Derweil sind zur Miete lebende Menschen unzureichend vor einer möglichen Umlage der Kosten geschützt. Dieses Spannungsverhältnis haben Ariadne-Forschende in einer neuen Analyse unter die Lupe genommen.