Energie aus erneuerbaren Ressourcen ist nicht immer beliebig verfügbar. Je nach Tages- und Jahreszeit sowie Witterung variiert beispielsweise die mittels Photovoltaik oder Windkraft zur Verfügung gestellte Leistung. Durch den kontinuierlichen Ausbau der erneuerbaren Energien wird sich die Volatilität im Energiesystem in Zukunft immer stärker ausprägen. Die Industrie auf die sich ändernden Versorgungsstrukturen vorzubereiten und anzupassen, ist eine große Herausforderung der nächsten Jahre.

Unternehmen müssen zukünftig ihre Prozesse und Betriebsorganisation so gestalten können, dass sich der Energieverbrauch zumindest in Teilen flexibel an das volatile Energieangebot anpassen kann – ein Paradigmenwechsel weg vom kontinuierlichen und rein nachfragegetriebenen Energieverbrauch hin zum anpassbaren, energieflexiblen Betrieb. Neben der Entwicklung von Technologien, Konzepten und Maßnahmen zur energetischen Flexibilisierung von industriellen Prozessen liegt ein zweiter Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten auf der Entwicklung einer durchgängigen IT-Infrastruktur, mit der Unternehmen und Energieanbieter in Zukunft Energieflexibilität bestmöglich einsetzen können.

Dieses nun erschienene Nachschlagewerk mit dem Titel „Energieflexibilität in der deutschen Industrie – Band 2“, welches als zweiter Band das bereits 2019 veröffentlichte Fachbuch „Energieflexibilität in der deutschen Industrie“ ergänzt, thematisiert die Herausforderungen und Rahmenbedingungen von energieflexiblen Fabriken sowie Managementsysteme und Technologien für deren Realisierung. Es baut auf den wichtigsten Ergebnissen der Forschung im Rahmen der zweiten Phase des Kopernikus-Projekts SynErgie von 2019 bis 2022 auf.

Zum Download: Energieflexibilität in der deutschen Industrie – Band 2

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