06.06.2025 SynErgie

Vom Detail zum Ganzen: Flexibilität für die Energiewende

Wie kann die deutsche Industrie ihren Energiebedarf flexibel an ein schwankendes Angebot aus erneuerbaren Energien anpassen – und damit aktiv zur Energiewende beitragen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Kopernikus-Projekt SynErgie. Um die Antworten verständlicher zu machen, erklärt das Projekt es im Video anhand eines Beispiels.

Das Bild zeigt eine Grafik vor SynErgie-Blau, die eine Menschenmenge vor einem Industriegebäude zeigt.
© Kopernikus-Projekte (Design: Sebastian Pfotenhauer)

Ziel des Projekts ist es, bis 2026 sämtliche technischen, marktseitigen, rechtlichen und sozialen Voraussetzungen zu schaffen, um Industrieprozesse energieadaptiert und synchronisiert zu gestalten. Das bedeutet: Produktionsanlagen reagieren flexibel auf das volatile Angebot an grünem Strom – und machen das Energiesystem der Zukunft stabiler, klimafreundlicher und effizienter. Das ist aber mitunter schwer zu verstehen, und viele Menschen fragen sich, was das mit ihrem Leben zu tun hat.

In einem neuen animierten Erklärvideo zeigt das Kopernikus-Projekt SynErgie, welche Rolle Nachfrageflexibilität für die Energiewende spielt und warum sich Investitionen in flexible Industrieprozesse lohnen. Und zwar so, dass alle Menschen Zugang zu dem Thema finden können.

Technologie schafft Mehrwert

Ein Beispiel für diese Vision ist der sogenannte bivalente Tiegelofen im Druckgussverfahren, in dem Magnesiumblöcke eingeschmolzen werden. Der Clou: Der neue Ofen kann flexibel zwischen den Energieträgern Strom und Erdgas wechseln. So wird es möglich, je nach Verfügbarkeit und Preislage der Energiequellen zu reagieren –mit KI oder manuell gesteuert. „Damit schafft die Technologie einen echten Mehrwert für Unternehmen und Stromnetz: Energiekosteneinsparung auf der einen Seite, zusätzliche Flexibilitätskapazitäten auf der anderen, sagt Projektkoordinator Can Kaymakci.

 

Hier geht es zu dem Video, das Sie alternativ auch hier auf YouTube anschauen können:

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