Kooperation

Wie wir zusammenarbeiten

In diesem Kapitel lernen Sie, wie unsere Zusammenarbeit organisiert wird, wie die Verteilung des Budgets funktioniert und wie wir unsere gemeinsame Kommunikation abstimmen.

Das Bild zeigt einen gezeichneten Mann, der auf einer Planke zwischen zwei geöffneten Köpfen läuft.
Grafik: ©Nuthawut - stock.adobe.com

Wegen der hohen gesellschaftlichen Relevanz der Initiative koordiniert der Projektträger Jülich im Auftrag des BMBF die übergreifende Kommunikation der Kopernikus-Projekte. Daraus ergeben sich sowohl organisatorische als auch inhaltliche Abweichungen in der Kommunikation gegenüber Einzelprojekten der Energiegrundlagenforschung. Wichtigster Unterschied sind Abweichungen bezüglich der Zuständigkeiten einzelner öffentlichkeitswirksamer Aufgaben. So ist die Gesamtkommunikation der Kopernikus-Projekte in einem Drei-Säulen-Modell organisiert.

  • Säule 1 – Projektträger Jülich (PtJ): Der Projektträger Jülich übernimmt die Kommunikation auf eigenen und im Auftrag betreuten BMBF-Kanälen. Dafür stellt er den Kopernikus-Projekten ein mit dem BMBF abgestimmtes stringentes Corporate Design zur Verfügung, das mit den CD-Regeln des BMBF korrespondiert. Jede für die Öffentlichkeit interessante Meldung aus den Kopernikus-Projekten bereitet PtJ auf und streut sie mit möglichst großer Reichweite über die passenden Kanäle. Regelmäßig betrifft das die Website www.kopernikus-projekte.de und den derzeit zweimonatlich erscheinenden  Energiewende-Newsletter. Wo es sich anbietet, lassen sich Inhalte aber z.B. auch über den  Informationsdienst Wissenschaft (idw), Social-Media-Kanäle und die Website www.fona.de spielen.

  • Säule 2 – Projektträger Jülich und Kopernikus-Projekt: Gemeinsam mit den koordinierenden Kommunikatorinnen und Kommunikatoren der Kopernikus-Projekte (KoKo) organisiert oder begleitet der Projektträger Jülich zielgruppenorientiert reichweitenoptimierte, gebrandete Kampagnen der übergreifenden Kommunikation. Dabei steht das Informieren über Forschungsthemen im Fokus, ebenfalls jedoch das Etablieren der Kopernikus-Projekte als Marke.

  • Säule 3 – Kopernikus-Projekte: Jedes Kopernikus-Projekt ist dazu aufgefordert, eigene Kommunikationskanäle zu nutzen, um die Öffentlichkeit zu erreichen. Der Schwerpunkt soll dabei bei der Ansprache projektspezifischer Zielgruppen liegen, die weder PtJ noch BMBF über eigene Kanäle erreichen. Um die Qualität der projektspezifischen Kommunikation sicherzustellen, unterstützt der Projektträger Jülich gerne und prüft Kommunikationsvorhaben auf ihre Förderfähigkeit, Sinnhaftigkeit und Konzept-Qualität. Darüber hinaus übernimmt PtJ den Freigabe-Prozess des BMBF-Logos mit Förderzusatz.

Um eine reichweitenstarke, zielgruppengerechte, projektübergreifende Kommunikation zu ermöglichen, planen alle vier Projekte ein bestimmtes Budget an Fördermitteln für spezifische Maßnahmen der übergreifenden Kommunikation ein. Während die Gesamtlast hierfür gleichmäßig verteilt und in der Gestaltung alle vier Projekte gleichberechtigt sein sollen, kann die „reelle“ Budgetverteilung für die übergreifende Kommunikation je nach Verantwortlichkeit für einzelne Maßnahmen abweichen.

Darüber hinaus hat jedes Kopernikus-Projekt Mittel beantragt, um auf eigenen Kanälen Außenstehende gezielt anzusprechen. Diese Maßnahmen sollten sich an projektspezifische Zielgruppen richten, die über die allgemeinen, übergreifenden Kanäle nicht erreicht werden können. Projektspezifische Fördermittel sind in ihrer Notwendigkeit und ihrer Sinnhaftigkeit – insbesondere bezüglich des verantwortungsvollen Umgangs mit Steuermitteln – gesondert zu begründen.

Damit sich Kommunikationsmaßnahmen nicht doppeln, Fördergelder sinnvoll eingesetzt und mögliche Synergien genutzt werden können, kommen der Projektträger Jülich und die Kommunikatorinnen und Kommunikatoren der Projekte regelmäßig zusammen. Dabei besprechen sie anstehende News, Veranstaltungen, Maßnahmen, Konferenzen et cetera. Auch evaluieren sie bisherige Kommunikationsmaßnahmen. Die regelmäßigen Treffen („KoKoKo“) sind für die Kopernikus-Projekte verpflichtend. 2023 wurden zusätzliche „Kreativ-Treffen“ eingeführt, an denen die Teilnahme freiwillig ist, die übergreifende Kommunikationsmaßnahmen jedoch fördern und vereinfachen sollen.

Damit jedes Projekt Planungssicherheit bezüglich eigener Maßnahmen und eigener Verantwortlichkeiten hat, werden alle Maßnahmen der übergreifenden und der projektspezifischen Kommunikation zu Jahresbeginn gemeinschaftlich festgelegt und durch das BMBF bestätigt. Sollten sich während der Projektlaufzeit darüber hinaus gehende Kommunikationsmaßnahmen ergeben, bedürfen diese einer erneuten Zustimmung durch das BMBF.