Eigene Maßnahmen

Welche eigenen Maßnahmen Sie ergreifen können

In diesem Kapitel erfahren Sie, welche eigenen Kommunikationsmaßen Sie wie initiieren können und wie wir Sie dabei unterstützen.

Die Zeichnung zeigt einen Mann in einem Karton, der auf eine Glühbirne zeigt.
Grafik: ©Nuthawut - stock.adobe.com

Neben der übergreifenden (Fach-)Kommunikation über PtJ und der gemeinsamen Kommunikation (Projekte und PtJ) haben Sie vielfältige Möglichkeiten, spezifische Zielgruppen über Ihre eigenen Kanäle und Verteiler zu erreichen. Bitte denken Sie jedoch daran, Ihre Kommunikationsmaßnahmen frühzeitig bei PtJ anzumelden. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Sie keine vorgegebenen Regeln übersehen und Sie Ihre Maßnahme reibungslos durchführen können.

Tipp: Öffentlichkeitswirksam bedeutet nicht zwangsläufig, dass sich eine Maßnahme an die breite Öffentlichkeit, also an die gesamte Bevölkerung richtet. Öffentlichkeitswirksam sind auch Maßnahmen für spezifische Zielgruppen wie Politik, Fachpresse und Wissenschaft. Während bei internen Veröffentlichungen ein Logo-Branding nicht zwangsläufig Verwendung finden muss, ist sie bei solchen für Externe obligatorisch.

Wann brauchen Sie eine Freigabe - und wann nicht?

Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen mit projektspezifischen Zielgruppen sind wichtige Plattformen, um auf Ihr Projekt aufmerksam zu machen. Hierzu könnten beispielsweise Kamingespräche für Journalisten ebenso gehören wie Auftritte auf Fachmessen und Symposien. Binden Sie PtJ bereits frühzeitig in Ihre Planung ein. Wenn Sie eine Vertreterin/einen Vertreter des BMFTR für Ihre Veranstaltung gewinnen möchten, sollten Sie diese Anfrage mindestens zwei Monate vor der Veranstaltung an PtJ herantragen. Gerne begleiten wir Sie dann bei den weiteren Schritten.

Sonderfall: Politische Veranstaltungen

Bei der Organisation politischer Veranstaltungen ist auf politische Ausgeglichenheit zu achten. Dabei ist insbesondere die Einladung nur eines politischen Flügels zu vermeiden. Werden zudem regulatorische Änderungsbedarfe besprochen, so ist, wenn möglich, mindestens eine Vertreterin/ein Vertreter der Gruppe zu laden, für die/den diese Regulatorik gelten soll. Generell empfiehlt sich die Abbildung der Vielfalt der Kopernikus-Projekte auch in solchen Formaten.

Politische Veranstaltungen sind mindestens zwei Monate vor Veranstaltungsbeginn beim BMFTR anzumelden. Über den Projektträger Jülich ist dafür jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter des BMFTR als Gast oder für ein Grußwort einzuladen.

Während Ihrer Projektarbeit werden Sie einige Publikationen herausbringen. In diesem Kontext wird zwischen wissenschaftlichen Veröffentlichungen und öffentlichkeitswirksamen Publikationen unterschieden. Hinweise zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen finden Sie in den Nebenbestimmungen zu Ihrem Förderbescheid. Für öffentlichkeitswirksame Publikationen gelten die folgenden Rahmenbedingungen.

Wie für alle öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen gilt auch für Ihre Publikationen, dass Sie diese mit PtJ frühzeitig abstimmen. Publikationen können vielfältig gestaltet werden. Wichtig ist jedoch, dass das Corporate Design der Kopernikus-Projekte eingehalten und der Förderhinweis korrekt platziert wird. Sie können hierfür freigegebene Vorlagen nutzen, was den Prozess vereinfacht.

Presse- und Medienhäuser sind nach wie vor zentrale Informationskanäle, die maßgeblich zur Meinungsbildung in der Gesellschaft beitragen. Deswegen: Teilen Sie Ergebnisse selbstständig mit, informieren Sie die Presse zum Beispiel in eigenen Mitteilungen oder auch in Interviews. Achten Sie jedoch gleichzeitig darauf, nicht alles, was sie tun, kleinteilig zu kommunizieren.

Die Förderung durch das BMFTR muss in jedem Fall erwähnt werden. Dies ist entweder in Textform oder durch das BMFTR-Förderlogo möglich. Um die Zugehörigkeit zu den Kopernikus-Projekten zu unterstreichen, erwähnen Sie diese bitte explizit, auch bei mündlichen Pressekontakten. Es bietet sich ebenfalls an, einheitliche Bezeichnungen sowie das entsprechende Logo des Projekts oder je nach Kontext das Dachlogo der Kopernikus-Projekte zu verwenden.

Nutzen Sie daher für Ihre Pressemitteilung am besten eine freigegebene Word-Vorlage. Dadurch ist eine weitere Freigabe der beiden Logos nicht notwendig.

Wenn Sie Ihre institutseigenen Vorlagen für Pressemitteilungen verwenden und das Logo des BMFTR und der Kopernikus-Projekte (Dachlogo und/oder Projektlogo, je nach Kontext) einbinden möchten, bedarf es bei jeder Meldung einer Freigabe. Eine Pressemitteilung zu Kopernikus-Inhalten ohne Branding mit Kopernikus-Logo(s) ist nicht erwünscht.

 Tipps für eine gelungene Pressemitteilung:

  • Tipp 1: Analysieren Sie gleich zu Beginn des Projekts: Wann stehen wichtige Meilensteine im Projekt an? Wann kommen Sie zu medienrelevanten Ergebnissen? Dann können Sie Pressemeldungen rechtzeitig vorbereiten.
  • Tipp 2: Nutzen Sie gut gepflegte Presseverteiler Ihrer Projektpartner und bespielen Sie den Informationsdienst Wissenschaft (idw), sollte einer Ihrer Projektpartner über einen entsprechenden Account verfügen.
  • Tipp 3: Denken Sie auch lokal. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, was vor ihrer Haustür passiert und interessieren sich für Neues aus der Region. Wenn Projektpartner gezielt die Lokalzeitung vor Ort ansprechen, treffen sie bei vielen lokalen Redaktionen auf offene Ohren. Nutzen Sie diese Gelegenheit!
  • Tipp 4: Nicht alle Informationen sind für alle Zielgruppen gleich relevant. Fachspezifische Informationen sind daher häufig nur für Fachmedien von Interesse. Sprechen Sie in einem solchen Fall gezielt Fachmedien aus dem Bereich Energie an – zum Beispiel den „Tagesspiegel-Newsletter Energie und Klima“, „energate“ oder die „VDI nachrichten“ .
  • Tipp 5: In der Kürze liegt die Würze: Gute Teaser fassen in 300-400 Zeichen die wichtigsten Informationen zusammen. Gute Nachrichten benötigen nicht mehr als 2.500  Zeichen.

 
Gesellschaftlich interessante Mitteilungen kann auch PtJ über den idw verbreiten. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um eine exklusive Meldung handelt. Also eine Meldung, die nicht bereits durch Sie veröffentlicht wurde.

Auch Social Media ermöglicht Ihnen, eigenständig Inhalte zu veröffentlichen. Vor der Erstellung eines eigenen Projekt-Kanals ist die Genehmigung durch das BMFTR notwendig. Bitte beachten Sie außerdem die AGB der jeweiligen Plattform sowie urheberrechtliche Bedingungen.

Auflagen für Social-Media-Kanäle

  • Projekt-Kanäle bedürfen vor der Einrichtung der Zustimmung des zuständigen Fachreferats im BMFTR; die dafür notwendige Genehmigung ist über PtJ einzuholen.
  • Es dürfen nur dann Projekt-Kanäle eingerichtet werden, wenn diese geeignet sind, eine für das Projekt relevante Zielgruppe anzusprechen.
  • Die Kommunikation via Social Media muss einen objektiven Mehrwert generieren.
  • Projekt-Kanäle müssen erkenntlich in alleiniger Verantwortung der Projektpartner liegen. Weder PtJ noch das Bundesforschungsministerium haften für Inhalte von Projekt-Kanälen. Zudem sind allein die Projekte für die Einhaltung etwaiger Gesetzgebung (zum Beispiel: Lösch-Pflicht) verantwortlich.
  • Projekt-Kanäle müssen erkennbar im Corporate Design der Kopernikus-Projekte angelegt werden.

 

Wir bitten Sie dabei ausdrücklich, die Kanäle des BMFTR bei der Kommunikation mitzudenken, damit noch mehr interessierte Nutzerinnen und Nutzer von Ihrem Projekt erfahren und davon lernen können. Wenn Sie eine Neuigkeit auf den Social-Media-Plattformen posten, taggen Sie bitte bei Instagram, Twitter und Facebook die Account-Namen der offiziellen BMFTR-Kanäle:

  • Instagram: bmftr_bund (instagram.com/bmftr_bund)
  • Twitterbmftr_bund (twitter.com/bmftr_bund )
  • Facebook: bmbf.de (facebook.com/bmbf.de/)

 

Neben eigenen Hashtags nutzen Sie gerne immer auch #KopernikusProjekte #BMFTR. Bei der Kommunikation Ihres Projekts über Social Media können Sie außerdem auf Schlüsselbegriffe mit Bezug zu Ihrem Projekt hinweisen, zum Beispiel: #Energie, #Energiewende, #Energiesystem oder #Forschung.

Für die Darstellung und Vorstellung der Kopernikus-Projekte wurde die Seite kopernikus-projekte.de eingerichtet. Auf der Website präsentieren sich die Kopernikus-Projekte der Öffentlichkeit. Hier werden die wesentlichen Inhalte der Projekte sowie Ansprechpersonen, Partner der Projekte und Erfolge aus den Projekten allgemeinverständlich dargestellt.

Unter Aktuelles werden wichtige Neuigkeiten aus den Projekten und anstehende Veranstaltungen veröffentlicht. PtJ prüft und überarbeitet alle News, verfasst Vorschläge für Website-Texte, kümmert sich um die Wartung und Aktualisierung der Seite und pflegt Veranstaltungen, Partner und neue Erfolge ein. Nutzen Sie die Website als gemeinsames Portal.

Drei der vier Kopernikus-Projekte haben ergänzend eigene Websites. Nicht vorgesehen und nicht erwünscht sind zusätzliche Websites von Einzelprojekten. Für die Projekt-Websites gilt: www.kopernikus-projekte.de hat im Zweifel Vorrang, daher sollten Inhalte mit PtJ abgestimmt werden. Microsites sollen grundsätzlich in die Dach-Website eingebunden werden und keine eigene URL bekommen, um eine Zersplitterung zu vermeiden. Mit einem gemeinsamen Auftritt können die Kopernikus-Projekte deutlich stärker kommunizieren. Im Sinne der Markenstärkung ist es im Interesse aller, dass vor allem die Dach-Website regelmäßig bespielt wird.