14.07.2025 Kopernikus-Projekte

„Guckloch Forschung“: Flexibilität für Luftzerlegungsanlagen

Dass die Kopernikus-Projekte forschen, um die Energiewende voranzutreiben, ist weithin bekannt. Doch wer sind die Menschen dahinter, und was prägt ihren Alltag und ihre Weltsicht? Die neue Kopernikus-Serie „Guckloch Forschung“ zeigt montags alle zwei Wochen Gesichter der Energiewende und gibt persönliche Antworten. Heute: Laura Jung, SynErgie.

Das Bild zeigt Laura Jung, Kopernikus-Projekt SynErgie.
Laura Jung ©privat

Die Kopernikus-Projekte gewähren einen persönlichen Blick in ihre Büros, Labore und Werkhallen in einer neuen Steckbrief-Serie. Sie begleitet Interessierte durch das gesamte Jahr 2025, indem sie vierzehntägig eine Person aus der Kopernikus-Forschung vorstellt. Der Steckbrief umfasst drei große Themenwelten: Forschung, Persönliches und „Hinter den Kulissen“. Allen Teilnehmenden liegt ein Bogen mit 15 Fragen vor, von denen sie drei streichen dürfen.

Heute sind Ansichten von Laura Jung zu lesen. Sie arbeitet am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Das Fraunhofer IPA unterstützt SynErgie-Partner Zott bei der Entwicklung eines erweiterten Energiesystems. Dies beinhaltet Flexibilität für den Energiemarkt, Peak-Shaving, Eigenverbrauchsoptimierung und Flexibilitätsvermarktung.

Wer vielleicht wenig Zeit hat und selektiv nur einige Fragen anschauen will, kann nachfolgend bequem die Antworten ausklappen, die interessant sind - oder gern auch alle.

Nichtlineare Modellprädikative Regelung.

Wie kann nichtlineare modellprädikative Regelung genutzt werden, um Luftzerlegungsanlagen flexibel zu betreiben?

Ich arbeite daran, dass der Betrieb von Luftzerlegungsanlagen flexibel an den durch die vermehrte Nutzung von Wind- und Solarenergie stärker schwankenden Strompreis angepasst werden kann.

Dass ein an die Verfügbarkeit von Grünem Strom angepasster Betrieb industrieller Anlagen Normalität geworden ist. Ich freue mich, dass ich durch meine Mitarbeit in SynErgie dazu beitragen kann, dass dieser Wunsch Realität wird.

Pesto, Milch (für Kaffee) und Gemüse.

Bei Musik, die mich an schöne Erlebnisse erinnert.

Um den Kopf frei zu bekommen, verbringe ich gerne Zeit in der Natur, zum Beispiel beim Wandern oder Joggen.

Mich interessieren besonders Filme, die vor dem Hintergrund historischer Ereignisse spielen, wie zum Beispiel „Enigma“ oder „Hidden Figures“.

Wenn ich mir eine Superkraft aussuchen könnte, hätte ich gerne ein perfektes Gedächtnis – dann bräuchte ich keine Notizzettel mehr.

Bei Schokolade werde ich schnell schwach.

Zu Beginn meines Maschinenbaustudiums hätte ich mir auch vorstellen können, mein Studium im Bereich Medizintechnik zu vertiefen. Dann überwog jedoch die Begeisterung für die Energieforschung.

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