01.06.2025 Kopernikus-Projekte
„Guckloch Forschung“: Nachhaltig und wirtschaftlich muss es sein
Dass die Kopernikus-Projekte forschen, um die Energiewende voranzutreiben, ist weithin bekannt. Doch wer sind die Menschen dahinter, und was prägt ihren Alltag und ihre Weltsicht? Die neue Kopernikus-Serie „Guckloch Forschung“ zeigt montags alle zwei Wochen Gesichter der Energiewende und gibt persönliche Antworten. Heute: Dr. Guido Schroer, P2X-Satellit Power2Polymers.
Die Kopernikus-Projekte gewähren einen persönlichen Blick in ihre Büros, Labore und Werkhallen in einer neuen Steckbrief-Serie. Sie begleitet Interessierte durch das gesamte Jahr 2025, indem sie vierzehntägig eine Person aus der Kopernikus-Forschung vorstellt. Der Steckbrief umfasst drei große Themenwelten: Forschung, Persönliches und „Hinter den Kulissen“. Allen Teilnehmenden liegt ein Bogen mit 15 Fragen vor, von denen sie drei streichen dürfen.
Heute sind Ansichten von Dr. Guido Schroer zu lesen. Er arbeitet bei der RWTH Aachen am Lehrstuhl für Technische Chemie und Petrolchemie. Er ist Projektleiter des P2X-Satelliten Power2Polymers. Ziel des Projekts ist es, bisherige erdölbasierte Grundstoffe für Polymermaterialen, beispielsweise Propylenoxid, durch nachhaltigere Grundstoffe zu ersetzen.
Wer vielleicht wenig Zeit hat und selektiv nur einige Fragen anschauen will, kann nachfolgend bequem die Antworten ausklappen, die interessant sind - oder gern auch alle.
CO2-basierte nachhaltige Polymermaterialien.
Wie lassen sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit für die Nutzung neuartiger Materialien in Einklang bringen und der Einsatz aus der Forschung in die Industrie überführen und realisieren?
Bereitstellung und Entwicklung verbesserter und nachhaltigerer Ausgangsmaterialien auf Basis von CO2 für Spezialanwendungen wie Industrieklebstoffe.
Stärkere Einbindung von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in energiepolitische Entscheidungen.
Käse, Butter, Milch für Kaffee.
Das lasse ich aus. ????
Vermutlich kein Geheimtrick, aber Sport.
Fliegen, um schneller von A nach B zu kommen (alternativ: 100% Zuverlässigkeit von Nah- und Fernverkehr).
Eine süße Aachener Spezialität: Streuselbrötchen.
Weiterhin/wieder bei der Unternehmensberatung oder bei einem Startup/Chemiekonzern in einer Rolle für innovative und nachhaltige Lösungen.
Der Wechsel der rein wissenschaftlichen Sicht auf Themen hin zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise unter bspw. Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und industrieller Umsetzbarkeit.
Die unterschiedlichen Herangehensweisen an Fragestellungen und Wichtigkeit unterschiedlicher Parameter in der wissenschaftlichen Forschung an der Universität und in der Unternehmensberatung sowie die nun gemeinschaftlich verbundene Betrachtungsweise innerhalb unseres Vorhabens.