08.09.2025 Kopernikus-Projekte

„Guckloch Forschung“: Mit Recht und Mut

Dass die Kopernikus-Projekte forschen, um die Energiewende voranzutreiben, ist weithin bekannt. Doch wer sind die Menschen dahinter, und was prägt ihren Alltag und ihre Weltsicht? Die Kopernikus-Serie „Guckloch Forschung“ zeigt das ganze Jahr 2025 montags alle zwei Wochen Gesichter der Energiewende und gibt persönliche Antworten. Heute: Dominik Eble, SynErgie.

Das Bild zeigt Dominik Eble, SynErgie.
Dominik Eble ©privat

Die Kopernikus-Projekte gewähren einen persönlichen Blick in ihre Büros, Labore und Werkhallen in einer ganzjährigen Steckbrief-Serie. Sie begleitet Interessierte durch 2025, indem sie vierzehntägig eine Person aus der Kopernikus-Forschung vorstellt. Der Steckbrief umfasst drei große Themenwelten: Forschung, Persönliches und „Hinter den Kulissen“. Allen Teilnehmenden liegt ein Bogen mit 15 Fragen vor, von denen sie drei streichen dürfen.

Dominik Eble ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Operative Strangleitung im Strang IVFlexibilitätsvermarktung im Kopernikus-Projekt SynErgie. Er arbeitet am FIM Forschungsinstitut für Informationsmanagement.

Wer vielleicht wenig Zeit hat und selektiv nur einige Fragen anschauen will, kann nachfolgend bequem die Antworten ausklappen, die interessant sind - oder gern auch alle.

Regulatorik und Strommarktdesign.

Wie ist unser Energiesystem aufgebaut, wie funktioniert es, und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?

Veraltete und ineffiziente Regulierungen im Energiesystem erkennen, anpassen oder beseitigen, um anschließend die richtigen Anreize und Signale für die Transformation zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Energiesystem zu setzen.

Eine stärkere Einbindung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die politischen Entscheidungsprozesse.

1 Liter Milch, den ich jedoch ausschließlich für meinen Kaffeekonsum benötige.

Mit melodischem Techno oder klassischer Musik.

Eine Runde Sport an der frischen Luft oder Musik (dann allerdings nicht die entspannenden Klänge aus der Frage hiervor).

Der Herr der Ringe – insbesondere in Kombination mit einem sechs Wochen langen Aufenthalt in Neuseeland.

Die Fähigkeit zur Teleportation, um Zeit zu sparen, Verspätungen durch Staus oder andere Hindernisse zu vermeiden und jederzeit schnell und direkt zu wichtigen Terminen zu gelangen.

Für eine längere Auszeit würde ich noch einmal nach Neuseeland fliegen und in der ruhigen, weiten Natur alles um mich herum vergessen.

Dann würde ich in einem anderen Themenbereich forschen, da mir wissenschaftliches Arbeiten großen Spaß macht. Ich könnte mir vorstellen, im Bereich Ressourcenmanagement oder Nachhaltigkeit zu forschen, um ebenfalls einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.

Ich werde oft außerhalb meiner Arbeits- bzw. Forschungsstelle gefragt werde, wie ich es schaffe, Arbeit und Forschung zu vereinbaren und mich nach einer Arbeitswoche noch motivieren kann, weiter „zu arbeiten“ (gemeint ist: zu forschen). Meine Antwort darauf ist, dass ich Forschung nicht als Pflichtaufgabe sehe, die ich noch erledigen MUSS, sondern dass sie, aufgrund meiner Begeisterung für das Thema, eher wie ein Hobby oder eine Freizeitbeschäftigung wirkt. So verspüre ich immer wieder die Lust, mich einfach hinzusetzen und weiter zu forschen. Eine solche Begeisterung und Leidenschaft für die eigenen Themen mitzubringen, ist für eine Promotion entscheidend.

Mehr News aus dem Projekt